Erik von Malottki (SPD) wurde heute im Rahmen einer landesweiten online-Konferenz von den Delegierten des Bundestagswahlkreises Vorpommern-Greifswald | Mecklenburgische Seenplatte mit 95 Prozent der Stimmen (41 Zustimmungen, 2 Gegenstimmen) zum Kandidaten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands für den Deutschen Bundestag nominiert. Das offizielle Ergebnis der sich nun anschließenden Briefwahl wird am 13. März 2021 bekanntgegeben.
Damit hat eine überragende Mehrheit der Delegierten die Kandidatur Erik von Malottkis im ersten Schritt bestätigt und unterstützt ihn in der festen Absicht, den Wahlkreis 16 bei der kommenden Bundestagswahl direkt zu gewinnen. Erklärtes Ziel von Erik von Malottki ist es, den bisherigen Direktvertreter des Wahlkreises im Deutschen Bundestag, Philipp Amthor, abzulösen:
„Bei der Direktwahl in unserem Wahlkreis steht nicht weniger als die Zukunft unserer Demokratie auf dem Spiel. Welche Art von Politik soll zukünftig für unseren Wahlkreis in Berlin gemacht werden? Wer wird uns zukünftig auf Bundesebene vertreten? Sollen es Politiker sein, die vor allem an ihr eigenes Fortkommen, an persönliche Vorteile durch Aktienoptionen und Positionen in dubiosen Wirtschaftsunternehmen denken? Dafür stehen Abgeordnete wie Philipp Amthor und andere, die sich nicht ihrem Wählerauftrag verpflichtet fühlen, sondern Politik als einen Freifahrtschein für Korruption betrachten. Dagegen will ich antreten! Wir brauchen ein Ende der Intransparenz bei den bezahlten Nebentätigkeiten. Wir brauchen bessere Gesetze, um die Bestechung von Abgeordneten zu verhindern. Und wir müssen endlich ein verpflichtendes Lobbyregister einführen. Dafür werde ich einstehen und eine Selbstverpflichtung an Eides statt abgegeben, als Bundestagsabgeordneter keine bezahlte Nebentätigkeit aufzunehmen.”
Anlässlich der Verleihung einer Ehrenmitgliedschaft im Verein der Freunde der Mecklenburg Pommerschen Schmalspurbahn – MPSB-Freunde e.V. im September 2020 hatte Erik von Malottki seine Bundestagskandidatur bereits öffentlich angekündigt. Heute betonte der 34-jährige Referent für Jugendhilfe und Organisationspolitik bei der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft in M-V (GEW M-V) noch einmal diejenigen Themen, für die er sich auf Bundesebene besonders einsetzen will und die ihm als Kreistagsabgeordneter und stellvertretender SPD Kreisvorsitzender im Landkreis Vorpommern-Greifswald besonders wichtig sind: mehr Investitionen in den Bildungsbereich, um allen Kindern gute Chancen und gleiche Voraussetzungen für ihren Lebensweg zu ermöglichen; die Anhebung des Lohnniveaus und der Begegnung von Altersarmut; und den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur im Verkehrs- und im digitalen Bereich.
„Unsere Regionen sind infrastrukturell abgekoppelt. Das hemmt die wirtschaftliche und demographische Entwicklung. Hier muss der Bund endlich etwas tun. Auch im Lohnbereich hinken unsere Regionen hinterher: Ich will im Bundestag vor allem die Wünsche und Hoffnungen der Menschen in unserem Wahlkreis in den Vordergrund stellen. Wir brauchen endlich einen Mindestlohn von 12,50 Euro und flächendeckende Tariflöhne, um Altersarmut zu verhindern und unsere Regionen endlich aus dem Lohnkeller zu holen. Dazu brauchen wir auch mehr Bundesinvestitionen in den Bildungsbereich, in Kindertagesstätten, Schulen und (Fach-)Hochschulen.“, so Erik von Malottki im Rahmen seiner heutigen Nominierungsrede in Rostock.
Dass Erik von Malottki seine Ziele ehrlich und langfristig verfolgt, zeigte zuletzt das von ihm initiierte Bürgerbegehren für die Anhebung des Personalschlüssels in den Kitas des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, dieses Ziel im Rahmen der Kreistagsarbeit zu erreichen, sammelte er gemeinsam mit vielen Eltern und Erzieher*innen innerhalb kürzester Zeit 6.000 Unterschriften. Damit stand das Anliegen wieder auf der Tagesordnung im Kreistag und wurde schließlich erfolgreich zu Ende gebracht.