Die SPD, im Verbund mit Soziale Bürger für Zinnowitz (BfZ), geht mit Roman Schmidt ins Rennen um das Amt des Zinnowitzer Bürgermeisters. Schmidt ist 48 Jahre und lebt seit Mitte der 1980er Jahre in Vorpommern und seit 2005 in Zinnowitz. Der Industriekaufmann, der sein Handwerk bei der Wasserwirtschaft Wolgast lernte, lebt seit einem unverschuldeten Unfall körperlich eingeschränkt. Dadurch hat er ein besonderes Auge für Barrieren jeglicher Art und ein ausgeprägtes Gespür dafür, wie Barrieren abgebaut werden können.
Roman Schmidt dient seit der letzten Legislaturperiode in der Zinnowitzer Gemeindevertretung (und dort in verschiedenen Ausschüssen). Seinem Anspruch, sich für diejenigen einzusetzen, die selbst kaum eine Stimme haben, kommt er auch als ortskundiger Einwohner im Jugendhilfeausschuss des Kreistages Vorpommern-Greifswald nach. In den vergangenen Jahren hatte er unter anderem maßgeblichen Anteil daran, dass sich Zinnowitz eine moderne Wohnraumerhaltungssatzung gegeben hat und damit Dauerwohnraum im Ort erhalten bleibt. Heimatverbundenheit und das Bemühen, Natur und Lebensraum im Inselnorden zu erhalten, steht für Schmidt ganz oben auf der Agenda.
Als Zinnowitzer Bürgermeister will sich Roman Schmidt um realistische Lösungen für die drängenden Probleme des Ortes bemühen: unter anderem die Verbesserung der Regenentwässerung, bürgerfreundliche Verwaltung, Schaffung von Anreizen für die Ansiedlung von Ärzten, Funktionsbepflanzung von Deichen, um den Küstenschutz zu sichern, sowie die Schaffung von Wohnraum durch die Umwandlung von Ferien- in Dauerwohnungen. Bei allen Vorhaben ist ihm eine enge Zusammenarbeit mit Zinnowitzer Unternehmern wichtig. Außerdem möchte Schmidt ein Leuchtturmprojekt auf den Weg bringen, das bald auf die gesamte Insel ausstrahlen könnte: zur Verbesserung der Mobilität in Zinnowitz sollen mehrere Mitfahrerbänke aufgestellt werden.
Roman Schmidt bewirbt sich auch für die SPD um ein Kreistagsmandat.